Chorhäppchen
Bei der „Nacht der Kultur“ möchte sich der „Stadtverband Lüdenscheider Gesangvereine“ mit sechs Chören im Museum präsentieren. Allein die Teilnahme von vier gemischten Chören macht deutlich, wohin der „Neue Trend“ geht, wenn es um die Gründung neuer Chöre geht. Weg vom Klassischen, hin zu Neuem. Das belegt auch die Auswahl der musikalischen Darbietungen an denen sich das Publikum erfreuen kann. Vom klassischen traditionellen Volkslied bis zur modernen Chorliteratur und modernem Chorgesang ist alles dabei.
Teil 1: 18 bis 18.30 Uhr
Gem. Chor „Herztöne“: Ltg. Ricarda Sellig
„Here We Are“, „Breath And Feel You Are Alive“ (Mantra) Experimentelle Chormusik
„Wunder gescheh’n“ (Nena, J. Dehmel, Arr.: C. Gerlitz)
Lüdenscheider Frauenchor: Ltg. Tzvetanka Wiegand
„Wenn ich ein Vöglein wär“ (Volkslied, Joh. Gottfr. Herder, Joh. Fr. Reichardt), „Scarborough Fair“ (engl. Volkslied), „Ein Jäger aus Kurpfalz“ (Joh. Gottfr. Rode, Arr.: www.franzdorfer.com)
Gem. Chor „Chornetti“: Ltg. Hanno Kreft
„What a Wonderful World“ (D. Weiss, M. Krug, Arr.: N. Hanf / H. Kreft), „Thank You for the Music“ (B. Andersson, B. Ulvaeus, Arr.: H. Kreft), „Can’t Buy Me Love“ (J. Lennon, P. McCartney, Arr.: K. Abbs)
Teil 2: 18.45 bis 19.15 Uhr
Gem. Chor „TonArt“: Ltg. Maidi Langebartels
„Nette Begegnung“ (O. Gies), „The Lion Sleeps Tonight“ (H. Peretti, L. Creatore, G. Weiss, Arr.: C. Gerlitz), „Ist da jemand“ (A. Tawil)
Frauenchor „Cantabile“: Ltg. Eugen Momot
Drei Stücke aus den folgenden: „Aus der Ferne“ (J. Gold, Arr.: P. Schnur, P. Thibaut) „We Have a Dream“ (D. Bohlen, Arr.: O. Groll), „Ebony and Ivory“ (P. McCartney, Arr.: O. Gies), „Ja-Da“ (B. Carleton, Arr.: L. Maierhofer), „Ein bisschen Frieden“ (R. Siegel, B. Meinunger, Arr.: P. Schnur)
Gem. Chor „Medardus-Chor“: Ltg. Maidi Langebartels
„Ungarischer Tanz Nr. 6“ (J. Brahms, Arr.: O. Groll), „Funiculi-Funicula“ (Neapolitanisches Lied, L. Denza), „Abendfrieden“ (H. Eckhard, Arr.: R. Desch)
Sportvorführung: Japanische Kampfkunst
Ken-Jitsu-Gruppe des Sportcenter Isken
19.15 bis 19.30 Uhr
Der Begiff Ken-Jitsu ist eine Verknüpfung der japanischen Wörter Ken=Schwert und Jitsu=Kunst. Dabei handelt es sich um die Schwertkunst des feudalen Japans. Sie hat sich über Jahrhunderte entwickelt und war dem japanischen Hochadel vorbehalten. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde diese Schwertkunst popularisiert und kam nach Europa. Wesentliche Elemente der traditionellen Schwertkunst sind aber dabei erhalten geblieben.
Theater Schlesinger
19.30 bis 20 Uhr
Die Anfänge der Theatergruppe in der Schlesinger-Fabrik gehen auf das Jahr 2008 zurück mit der Aufführung einer Bearbeitung von Bulgakows „Hundeherz“. Es folgten Werke von Max Frisch und Anton Tschechow. Seit 2012 existiert die Gruppe größtenteils in der jetzigen Besetzung. Meistens wird pro Jahr ein Stück erarbeitet, häufig aber auch Themenabende, wie zuletzt Anfang 2020 „Nach dem Happy End“ mit einem selbstgeschriebenen Stück von Dunja Ulrich und „Ingeborg“ von Curt Goetz. 2021 spielte das Ensemble unter Pandemiebedingungen das einstündige Stück von Christoph Schlesinger „Tod und Totengräber“. Aktuell arbeitet die Gruppe an dem neuen Stück von Dunja Ulrich „WG gesucht“. Seit 2021 ist das Theater ein eingetragener Verein namens Theater-in-der-Schlesinger-Fabrik e.V.
„Detlev Kümmel – Schätzt die Kunst!“
Eingangsbereich vor der Galerie
20 bis 21.30 Uhr
Alter Krimskrams, edle Rarität oder gar wertvolles Gemälde – Detlev „Dete“ Kümmel ist bekannt durch seine Auftritte als Experte in verschiedenen Fernsehsendungen zum Thema Trödel und Antiquitäten. Als Galerist für Kunst und Antiquitäten verfügt er über Erfahrung und Know-how, um geerbte und erworbene Schätze aus dem Bereich Kunstgewerbe, Zeichnung und Malerei einzuordnen.
Zur Nacht der Kultur bietet sich Gelegenheit, den Experten zu Rate zu ziehen. Auf der Bühne vor der Städtischen Galerie wird Detlev Kümmel sich ihren Schätzen widmen.
Keine Anmeldung erforderlich. Wir freuen uns auf Sie mit und ohne ihre Schätze – ein interessiertes Publikum ist ausdrücklich erwünscht.
„Talk mit Kümmel – Bauhaus-Zeichnungen made in DDR“
Eingangsbereich vor der Galerie
21.30 Uhr bis Open End
Die Nachfrage bestimmt den Markt und die Marke „Bauhaus“ war auch zu DDR-Zeiten für den Westen interessant. So entstanden hunderte von oftmals kleinformatigen Zeichnungen in Bauhaus-Manier, die als offizielle Fälschungen der DDR zur Devisenbeschaffung dienten. Detlef Kümmel wird eine Auswahl dieser Blätter vorstellen und deren abenteuerliche Entstehungsgeschichte erzählen.