Im kommenden Jahr beginnt der Umbau der Wilhelmstraße und der Altstadtgassen. Dazu gehört auch die teilweise Erneuerung des Pflasters. Eine Musterpflasterung wurde Ende September auf der Wilhelmstraße nahe der Erlöserkirche verlegt. Das frisch gepflasterte Rechteck gibt einen Eindruck davon, welche Möglichkeiten in Frage kommen.

Die Musterfläche bildet bewusst verschiedene Varianten ab. So wurden Steine in verschiedenen Farben und Steine mit unterschiedlicher Oberflächenbeschaffenheit verlegt. Die Rutschfestigkeit ist ein wichtiges Kriterium für das neue Pflaster. Testweise wurden außerdem einige Stellen hell und andere dunkel verfugt. Auch die richtige Kantenhöhe für die Rinnsteine steht noch nicht abschließend fest – bei der Entscheidung wird auch die ehrenamtliche Behindertenbeauftragte der Stadt mit ins Boot geholt.

Hans Jürgen Badziura, Leiter des Fachdienstes Umweltschutz und Freiraum bei der Stadt Lüdenscheid, und Karsten Koppmeier vom Stadtreinigungs-, Transport- und Baubetrieb Lüdenscheid (STL) machten sich vor Ort ein Bild von den Musterflächen. Gemeinsam mit dem beauftragten Büro Reschke aus Berlin und weiteren Beteiligten werden sie dann entscheiden, welches Pflaster genau zum Einsatz kommt.

Das Musterpflaster soll einige Monate liegen. So kann im Anschluss auch beurteilt werden, wie sich die Steine in der alltäglichen Nutzung bewähren.