Altstadt-Kurzportrait

Schwerpunkt Kultur und Bildung

Die Alt- und Oberstadt sind in den Blickpunkt der städtebaulichen Entwicklung gerückt. Dort sind wichtige Kultureinrichtungen angesiedelt wie zum Beispiel das Kulturhaus oder die Museen der Stadt. Letztere wurden um einen Eisenbahnzug herum gebaut. Kunst, Technik und Geschichte gehen in dem Gebäudeensemble an der Sauerfelder Straße eine beachtenswerte Verbindung ein. In den vergangenen Jahren machten Museum und Städtische Galerie mit viel beachteten Wechselausstellungen immer wieder auch überregional auf sich aufmerksam.
Ein professionelles Theater- und Musikprogramm wird im Kulturhaus geboten, das mit seiner prägnanten Architektur einen markanten Akzent im Stadtbild setzt. Auch die Aufführungen der „Altstadtbühne“ und anderer privater Theaterinitiativen treffen beim Publikum auf große Resonanz.

In einer harmonischen Verbindung von historischer Bausubstanz und zeitgemäßen baulichen Ergänzungen hat die Stadtbücherei am Graf-Engelbert-Platz ihre Räume. Mit mehr als 100.000 unterschiedlichen Medien ist sie nicht nur eine der größten öffentlichen Büchereien im Märkischen Kreis, sie ist auch eine der ältesten Bibliotheken in Deutschland.

Schwerpunkt Geschichte

Urkundlich erwähnt ist Lüdenscheid als Ort erstmals 1067. Um 1268 wurde Lüdenscheid durch Graf Engelbert I. von der Mark zur Stadt erhoben. An ihn erinnert noch heute ein Brunnen in der Altstadt. Auf dessen Spitze sieht man einen Herold, der symbolisch die Stadtrechtsurkunde überbringt. Im 15. und 16. Jahrhundert war Lüdenscheid Mitglied der Hanse. Durch Erbfolge fiel Lüdenscheid im Jahr 1609 mit der Grafschaft Mark an Preußen. Zwischen 1530 und 1723 wurde die Stadt mehrfach durch Stadtbrände zerstört. Das älteste Gebäude ist der um das Jahr 1200 erbaute Turm der heutigen Erlöserkirche.