IHK – Integriertes Handlungskonzept

thumbnail of IHKA_reduziertDas Integrierte Handlungskonzept Altstadt (IHKA) wurde in den Jahren 2014/ 2015 unter Beteiligung von Bewohnern und Akteuren aus der Lüdenscheider Altstadt erstellt.

Auf Grundlage einer Analyse und Bewertung der Situation wurden für verschiedene Themenfelder Ziele definiert und daraus Projekte und Maßnahmen abgeleitet, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden sollen.

Das IHKA ist Grundlage und Voraussetzung für die Förderfähigkeit von Maßnahmen. Eine Reihe der im IHKA enthaltenen Projekte werden in den nächsten Jahren über das Programm „Stadtumbau West“ durch den Bund und das Land NRW mit 80 Prozent der Kosten gefördert. Die Stadt Lüdenscheid trägt den verbleibenden Eigenanteil in Höhe von 20 Prozent.

Das IHKA steht für Sie zum Download bereit, Sie können sich aber auch ein gebundenes Exemplar im Altstadtbüro an der Luisenstraße 19 abholen.

Vorwort zum intergrierten Handlungskonzept für die Altstadt

Die Innenstadt prägt das Gesicht unserer Stadt. Wie kein anderer Ort ist sie Anlauf- und Identifikationspunkt und hat Stellvertreterfunktion für das Image der Gesamtstadt. Die Lüdenscheider Innenstadt kann mit der Altstadt ein ganz besonderes Quartier aufweisen. Es ist geprägt durch einen charakteristischen mittelalterlichen Stadtgrundriss, den historisch bedeutsamen Baubestand sowie viele öffentliche und private Akteure, die sich für die Altstadt und in der Altstadt engagieren. Sie ist Wohn-, Gastronomie- und Einzelhandelsstandort und zeichnet sich besonders durch eine vielfältige Bildungs- und Kulturlandschaft aus, in der viele Akteure tätig sind. Die Altstadt und ihre Einrichtungen spielten auch bei der Gestaltung des 750. Stadtjubiläums im Jahr 2018 eine besondere Rolle.

Wichtiger Baustein der Stadtentwicklung

Kultur und Bildung in der Altstadt

Seit das Integrierte Handlungskonzept Altstadt 2014/2015 auf den Weg gebracht wurde, ist viel passiert. In den vergangenen Jahren ist das wichtige Ziel, die Lüdenscheider Altstadt als Kultur- und Bildungsstandort zu stärken, weiter in den Fokus gerückt. Die Altstadt bietet sich als kulturelles Zentrum und als Veranstaltungsort hervorragend an. Mit den städtischen Museen, dem Kulturhaus, der Altstadtbühne, der Volkshochschule und der Musikschule befinden sich zudem viele bedeutende Einrichtungen in enger Nachbarschaft zueinander. Dieses Netz aus Kultur- und Bildungseinrichtungen regt zum lebenslangen Lernen und Entdecken an und trägt so zur Lebensqualität unserer Stadt bei.

Der hohe Stellenwert von Kultur und Bildung innerhalb des IHK Altstadt spiegelt sich auch in den aktuellen Bauprojekten wieder: Der Musikschul-Neubau am Staberg ist in den vergangenen Jahren in die Höhe gewachsen. Die Sanierung im Alten Rathaus neigt sich dem Ende zu, sodass das Gebäude schon bald wieder für die Volkshochschule zur Verfügung steht. Zusätzliche Maßnahmen im öffentlichen Raum zielen außerdem darauf ab, die Aufenthaltsqualität in der Altstadt weiter zu verbessern. Unsere Innen- und Altstadt soll zu einem Ort werden, an dem sich die Lüdenscheiderinnen und Lüdenscheider wohlfühlen. Ein Ort, der darüber hinaus auch Menschen aus der Umgebung anzieht und zum Verweilen einlädt.

Bürgermeister Sebastian Wagemeyer (August 2021)

Zielkonzept fortführen

Um weiterhin zukunfts- und wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sich Innenstädte permanent wandeln. Dies zeigt sich auch in Lüdenscheid. Mit dem Zielkonzept Innenstadt haben wir seit dem Jahr 2000 eine Planungsleitlinie, die konsequent umgesetzt wird. Zu nennen sind hier die Umgestaltung der öffentlichen Plätze Rosengarten, Rathaus- und Sternplatz sowie die Erneuerung des Rathauses und diverse Baumaßnahmen im Rathausumfeld. Diese Maßnahmen sind sehr erfolgreich zum Abschluss gekommen. Sehr positiv gestaltet sich auch die Entwicklung des Bahnhofsumfeldes. Die erfolgreiche Umsetzung des Regionale-Projektes „Denkfabrik“ und der übrigen Stadtentwicklungsvorhaben, gilt es nun in der Altstadt fortzuführen – im Sinne einer ganzheitlichen Stadtentwicklung.

Bürgermeister Dieter Dzewas a.D. (bis 2020)