Altstadtfonds

Welche Projekte unterstützte der Altstadtfonds?

Die Projekte sollten geeignet sein, Bewohner, freie Träger und Initiativen aus dem Programmgebiet zu aktivieren oder einzubeziehen. Außerdem sollten sie mit den Zielen des Integrierten Handlungskonzepts übereinstimmen.

Um Mittel für ein Projekt zu erhalten, musste mindestens eines der Kriterien erfüllt sein:

  • Stärkung des Images der Altstadt.
  • Erhöhung der Identifikation der Bewohner mit dem Quartier
  • Förderung des bürgerschaftlichen Engagements.
  • Stärkung der nachbarschaftlichen Kontakte und des Zusammenlebens der verschiedenen Generationen und Kulturen in der Altstadt.
  • Stärkung der Vernetzung von Einrichtungen und Organisationen in der Altstadt.
  • Belebung der Stadtteilkultur und Stärkung der Freizeit- und Aufenthaltsfunktion.
  • Stärkung der Wohnfunktion des Stadtteils.
  • Förderung der Teilhabe der Bevölkerung am wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben.
  • Weiterbildung und Informationsverbreitung, soweit dies für die Erreichung der Ziele des IHK Altstadt erforderlich ist.
  • Gestaltung des öffentlichen Raums.

Was ist der Altstadtfonds?

Um Ideen zur Stadtteilentwicklung umzusetzen, braucht man Geld. Aus diesem Grund gab es im Rahmen der Durchführung des Integrierten Handlungskonzepts Altstadt einen Fördertopf — den sogenannten Altstadtfonds.

So stand bis jetzt ein schmales Budget für kleine, gemeinwesenorientierte Projekte und Aktionen im abgegrenzten Gebiet der Altstadt Lüdenscheid zur Verfügung.

Bewohner, Vereine und Initiativen konnten mit den Mitteln eigene Ideen und Projekte initiieren und realisieren. Der Durchführungszeitraum ist nun abgelaufen.

Grundlage für den Altstadtfonds ist eine Richtlinie der Stadt Lüdenscheid.

Die Eckdaten:

  • Gefördert wurden Sach- und Honorarkosten.
  • Pro Antrag stand eine Fördersumme von max. 5.000 Euro zur Verfügung.
  • Einen Antrag stellen konnte jeder, der in dem Projektgebiet Altstadt wohnt, gewerblich tätig ist oder für einen Verein oder Verband aktiv ist.
  • Vorrangig wurden Aktivitäten gefördert, die Menschen zusammen gebracht haben, die Stadtteilkultur und Nachbarschaft stärkten und die Bewohner aktiv einbezogen. Also Feste, Mitmachaktionen, Workshops, Wettbewerbe, öffentliche Veranstaltungen und vieles mehr.
  • Rein sachbezogene Ausgaben (wie Baumaßnahmen, Anschaffungen, etc.) für sich alleine waren nicht förderfähig, sie sollten in eine Aktion eingebunden sein.
  • Unter anderem wurden Veranstaltungshütten vornehmlich für den Altstadtweihnachtsmarkt angeschafft und die künstlerische Neugestaltung von Verteilerkästen und Treppen am Kulturhausgarten gefördert. Es gab ein Mosaik-Projekt für Jung und Alt, die Mitmachaktion „Bau deinen Song“, den Poetry Slam, und die Aktion „Suppen-Samstag 2022“ wurde unterstützt.

Wer hat über die Anträge entschieden?

Das Altstadtbüro und die Stadt prüften die Anträge vorab auf die Förderfähigkeit. Über die Bewilligung der beantragten Mittel entschied der Altstadtbeirat. Dieser setzte sich aus Bewohnern sowie Vertretern lokaler Initiativen und Institutionen zusammen. Die Arbeit des Altstadtbeirates wird in Form einer Stadtteilkonferenz weitergeführt.

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