Der Greifarm des Miniraupenkrans senkt sich langsam in Richtung der großen Glasscheibe, die von mehreren Männern gehalten wird. Der Kranführer, der die Fernbedienung in der Hand hält, steht direkt daneben und sorgt dafür, dass die vier Glassauger am Greifarm, sich in der richtigen Position festsaugen. Dann sieht es fast so aus, als schwebte die rund 1,7 mal 1,8 Meter große und 150 Kilo schwere Scheibe durch die Luft in Richtung Musikschulneubau. Dort wird sie von zwei Handwerkern auf einem Gerüst in Empfang genommen wird. Zentimeter für Zentimeter manövrieren sie die Scheibe auf Zuruf gemeinsam mit dem Kranführer in ihre exakte Position, bis die Scheibe sitzt und festgeschraubt werden kann.

 

Am Montag, 26. April, setzten die Mitarbeiter der Firma Tesche, die riesigen Glasscheiben in den Musikschulneubau ein. Fotos: Marit Schulte

Am Montag, 26. April, war Thomas Lamers von der Firma Tesche mit seinem Team vor Ort am Neubau der Musikschule am Staberg, um die gläserne Pfosten-Riegel-Fassade am Eingangsportal des Gebäudes zu montieren. Insgesamt 5 Meter hoch und über eine Gesamtlänge von 22,5 Meter erstreckt sich das gläserne Portal aus dreifach verglasten Elementen künftig an der Ecke Hochstraße/Staberger Straße. Die größten Scheiben sind 1,77 Meter hoch und 3 Meter breit und haben ein Gewicht von fast 300 Kilo. In den kommenden Tagen wird nun die Feinjustierung der Glasfassade vorgenommen.