Zahlreiche Teilnehmende kamen am Donnerstag, 28. September, um 18 Uhr auf dem Karussellplatz zusammen, um beim Quartiersspaziergang durch die Alt- und Oberstadt dabei zu sein. Nach einer Begrüßung durch Nico Kirchner vom Fachdienst Bauleitplanung und Städtebau, informierte zunächst Karsten Koppmeier zum Stand der Pflasterarbeiten an der unteren Wilhelmstraße im Rahmen des IHK Altstadt. Die Arbeiten in diesem Bereich haben im August begonnen. Die obere Wilhelmstraße ist inzwischen weitestgehend fertiggestellt. Anders als im oberen Bereich der Altstadt wird für die untere Wilhelmstraße ein Pflaster verwendet, das an das Pflaster auf dem Sternplatz angelehnt ist, sodass hier ein harmonischer Übergang entsteht.

 

 

Vor der Erlöserkirche referierte Iris Espelöer vom Presbyterium der Evangelischen Versöhnungskirchen-Gemeinde Lüdenscheid zunächst über die Geschichte und Angebote der Kirche und kam dann auf die notwendige Turmsanierung zu sprechen. Die Kirche bemühe sich aktuell um Fördermittel des Landes Nordrhein-Westfalen. Ob diese bewilligt würden, sei noch nicht klar. Aber auch mit Fördermitteln bliebe von der rund 760.000 Euro teuren Sanierung für die Gemeinde ein Eigenanteil von rund 537.000 Euro übrig. Aus diesem Grund hat die Gemeinde ein Fundraising auf den Weg gebracht, das Anfang Oktober anläuft.

 

 

Die letzte Station des Quartiersspaziergangs bildete die Stadtbücherei Lüdenscheid. Dort informierte Büchereileiterin Dagmar Plümer über die Angebote des Hauses. Gudrun Abendroth von der Zentralen Gebäudewirtschaft (ZGW) stellte die für das Gebäude vorgesehenen Umbaumaßnahmen vor. Im Rahmen des IHK Altstadt solle die Barrierefreiheit verbessert werden. Hierfür wurde bereits der Aufzug modernisiert. Auf der Liste stehen außerdem ein Hebelift für die Kinderbücherei, Sichtmarkierungen an Treppenstufen sowie Markierungen auf Glasflächen sowie der Bau eines Behinderten-WC im zweiten Obergeschoss. Neben einigen technischen Neuerung, unter anderem im Bereich der Beleuchtung, soll außerdem der Markt der Stadtbücherei als Veranstaltungsraum hergerichtet werden. Der Aktionsraum im Untergeschoss, der für diverse Aktionen oder das regelmäßig stattfindende Reparaturcafé genutzt wird, soll eine optische Aufwertung erfahren.

Zum Abschluss der Veranstaltung nutzte Karsten Langwald die Gelegenheit sich als neuer Streetworker vorzustellen. Er wird künftig mit Stefan Zorn zusammenarbeiten.